Archetypen sind universale Sinnbilder, die mit bestimmten Eigenschaften und Verhaltensweisen verbunden werden. Sie sind ein Wegweiser dafür, welche Talente und Fähigkeiten in uns schlummern, welche Stärken wir haben und welche Herausforderungen es zu meistern gilt.
Meine Archetypen zu verstehen und zu erkennen, wie sie miteinander agieren, hilft mir jeden Tag, die für mich richtigen Entscheidungen zu treffen – hauptsächlich beruflich, aber auch privat.
Meine Sacred Money Archetypes® sind die Organisatorin, die Alchemistin und – zu gleichen Teilen – die Romantikerin und die Rebellin.
Ihre positiven Seiten sehen in meinem Fall im Zusammenspiel z. B. so aus:
Die Organisatorin sorgt dafür, dass ich mich in meinem Berufsleben (!) perfekt organisieren kann. Sie liebt Excel-Tabellen und Terminkalender, weiß immer (relativ) genau, was sich gerade auf meinen Konten tut und hat ein gutes Gefühl für das (für mich) richtige Preis-Leistungs-Verhältnis.
Dieses Gefühl nutzt sie unter anderem, um die Wünsche der Romantikerin auf Machbarkeit zu prüfen. Denn die Romantikerin mag es gern bequem und findet wo immer möglich eine Abkürzung oder einen leichteren Weg, um Dinge zu erledigen.
Sie ist es auch, die mich darauf aufmerksam macht, wenn die Energie nicht stimmt. Dann neigt sie nämlich zur Arbeitsverweigerung. Dagegen anzugehen kostet mehr Energie, als ich habe, also habe ich gelernt, auf ihr Bauchgefühl zu hören. Außerdem mag sie schöne Dinge, sodass sie und die Organisatorin ab und zu in erbitterte Diskussionen geraten, ob es wirklich diese Kamera, dieser Computer oder dieses Auto sein muss, nur weil es hübscher ist.
In diesen Fällen schaltet sich dann die Alchemistin ein. Sie ist Meisterin darin, Geld auf ungewöhnliche Weise zu manifestieren, und ihr Kommentar lautet meistens: „Wie lange kann es schon dauern, die Extrakosten wieder einzuspielen?“ Die Erfahrung hat die Organisatorin gelehrt, dass sie der Alchemistin vertrauen kann, weshalb die Romantikerin meist ihren Willen durchgesetzt bekommt.
Um ihren Manifestationskräften noch etwas mehr Schwung zu verleihen, zieht die Alchemistin oft die Rebellin hinzu. Denn die ist immer dafür gut, Ideen zu entwickeln, Altes und Angestaubtes rücksichtslos auszumustern und verschiedene Theorien zu etwas ganz Neuem zusammenzufügen.
Gemeinsam bilden die vier mein Management-Team. Ich weiß inzwischen, wann ich wem mehr Raum geben oder die Entscheidungshoheit überlassen muss und wann ich bei wem die Zügel ein wenig anziehen sollte. Denn die Archetypen haben nicht nur Stärken, sondern kommen auch mit Herausforderungen. Wie die aussehen – und wie ich damit umgehe – erzähle ich euch im nächsten Beitrag.
Bis dahin liebe Grüße!
PS Du willst wissen, welcher Archetyp du bist? Dann mach hier den Test: